Im Theater werden Geschehnisse in künstlerischer Form im Rahmen von szenischen Darstellungen kommuniziert. Der Name leitet sich aus dem altgriechischen Wort théatros ab, das Schaustätte bedeutet.

Geschichte des Theaters

Bereits in einzelnen Höhlenbildern aus der Jungsteinzeit wurden theatralische Darstellungen von Jagdszenen gezeigt. Wahrscheinlich verkleideten sich dabei die Menschen mit Tierpelzen und stellten Szenen aus ihrem Jagdleben dar.

Die klassische Theatergeschichte beginnt jedoch mit der Antike. Durch die Entwicklung der Demokratie wurde das Theater zu einer Art Festversammlung mit teilweise politischem Charakter. Nach den Eroberungszügen der Römer übernahmen diese viele kulturelle Anreize aus dem alten Griechenland und brachten so auch das Theater nach Rom. Zu den berühmtesten Theaterautoren der Antike zählen beispielsweise Aischylos, Sophokles, Euripides, Epikur, Aristoteles oder Seneca.

Im Mittelalter wurde das antike Theater von Passionsspielen sowie Fastnachtspielen abgelöst. Gegen Ende des Mittelalters gewann das Theater vor allem im höfischen und klerikalen Bereich an Bedeutung. Durch naturwissenschaftliche und geografische Entdeckungen entstanden im Humanismus die ersten klassischen Dramen. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich aus dem Theater auch die Oper und die Operette. Vor allem in der Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts entstanden moderne Theaterformen wie das symbolische Theater oder das postdramatische Theater.

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