Die Epik ist unter anderem auch unter dem Namen erzählende Literatur bekannt und beinhaltet Werke in Prosa oder in Versform. Sie ist eine der drei wichtigsten Gattungen der Literatur.
Der Ursprung der Epik
Die Epik hat ihren Ursprung in der antiken Dichtung des alten Griechenlands. Das Epos war eine Erzählung, die in gehobener Sprache abgehandelt wurde. Homers Ilias und Odyssee zählen zu den bekanntesten griechischen Epen.
Die Epik kann ihrerseits wieder in verschiedene Unterkategorien unterteilt werden. Ausschlaggebend dafür sind die Länge, die Sprache und die Perspektive der Erzählung, sowie spezielle Strukturen. Zu den Kleinformen der Epik gehören das Märchen, die Sage, die Fabel, der Schwank, die Anekdote und die Kurzgeschichte. Zu den mittleren Epen zählt man die Novelle oder die Erzählung. Der Roman ist die umfangreichste Form der Epik.
Die Epik unterscheidet sich von der Lyrik und der Dramatik durch ihre Gestaltungsform. Dabei spielt auch die Erzählform eine Rolle. Die Geschichte kann aus der Ich-Perspektive oder der Sichtweise einer dritten Person erzählt werden. Außerdem kann die Handlung in der Vergangenheit, der Gegenwart oder der Zukunft liegen oder ungebunden sein. Mit einfließen können auch individuelle Erlebnisse, welche als Bewusstseinsstrom bezeichnet werden.